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Mehring trifft Vorsorge gegen Folgen des Klimawandels

 

03.03.2023

 

Mehring trifft Vorsorge gegen Folgen des Klimawandels

Mit D-Raintank 3000®-Rigolen von Funke Kunststoffe wappnet sich die Gemeinde Mehring gegen immer häufiger auftretende Starkregenereignisse: Im Neubaugebiet „Lehmkaul“ lassen die Verbandsgemeindewerke Schweich und die Ortsgemeinde Mehring von der Franz Lehnen GmbH & Co. KG Tief- und Straßenbau zwei Rückhaltesysteme mit einem Volumen von jeweils 200 m3 einbauen. So beugen sie einer Überlastung der Regenwasserkanalisation vor.

Die rheinlandpfälzische Gemeinde Mehring liegt im Einzugsbereich von Trier. Selbst die luxemburgische Hauptstadt ist nur eine knappe Autostunde entfernt. Diese strategisch günstige Lage macht den Weinort an der Mosel insbesondere für junge Familien attraktiv. Um der steigenden Nachfrage nach Baugrundstücken gerecht zu werden, lassen die Ortsgemeinde Mehring und die Verbandsgemeindewerke Schweich gerade das Neubaugebiet „Lehmkaul“, das sich in zwei Teilbereiche gliedert, erschließen. Auf einer Fläche von rund 1,7 ha sollen am nördlichen Rand von Mehring rund 26 Grundstücke für Einfamilienhäuser und Doppelhaushälften entstehen. Das Gebiet ist bislang überwiegend für den Weinanbau genutzt worden. Charakteristisch ist seine Hanglage mit einem durchschnittlichen Nord-Süd-Gefälle von 10,5%. Im Plangebiet Ost beträgt die Neigung an der steilsten Stelle sogar fast 20%. Für das Entwässerungskonzept war dies eine Herausforderung, vor allem da das Plangebiet West durch eine Senke in der Goldkuppstraße getrennt wird.

Insgesamt 400 m3 Regenrückhaltung

„In Mehring haben wir ein Trennsystem. Da in den letzten Jahren die Niederschlagsmengen deutlich zugenommen haben, war die bestehende Regenwasserkanalisation schon mehrfach überlastet. Vor diesem Hintergrund war es uns wichtig, für künftige Niederschlagsspitzen im Neubaugebiet Vorsorge zu treffen“, fasst der Werkleiter der Verbandsgemeindewerke Schweich und Föhren, Dipl.-Ing. (FH) Harald Guggenmos, die Ausgangsvoraussetzungen zusammen. Wegen der Topographie konnte das Niederschlagswasser jedoch nicht auf den Grundstücken zurückgehalten werden. Die mit den Planungen beauftragte BFH Ingenieure GmbH, Trier, erarbeitete eine Lösung mit zwei Mulden-Rigolen-Systemen. Die Wahl hierfür fiel auf zwei D-Raintank 3000®-Rigolen mit einem Volumen von jeweils 200 m3, aus denen eine gedrosselte Ableitung in bestehende Systeme erfolgen soll.

„Wir haben eine unterirdische Anlage geplant, da sie weniger Platz beansprucht als eine offene“, sagt Joachim Malambré, Bautechniker & zertifizierter Kanalsanierungsberater bei BFH Ingenieure. „Letztere wäre zulasten der bebaubaren Grundstücksfläche gegangen. Die D-Raintanks 3000® befinden sich dagegen unter den öffentlichen Grünflächen bzw. wie im Bereich der verlängerten Goldkuppstraße innerhalb der Straßenverkehrsfläche.“ Vorteil der D-Raintanks 3000® von Funke ist, dass sie dank der statisch optimalen Konstruktion schon bei einer Mindestüberdeckung von 0,8 m einer Verkehrslast von SLW 60 standhalten. Außerdem lässt sich die Rigole flexibel und platzsparend anordnen: In Mehring wurden pro Rigole 926 aus PVC-U bestehende Einzelelemente zweilagig eingebaut.

Schnelle Verlegung

„Die einzelnen Rigolenelemente sind 60 x 60 x 60 cm groß. Durch das geringe Eigengewicht und die praktischen Abmessungen ging die Verlegung sehr schnell voran“, stellt Dipl.-Ing. Jens Hilgers von der Franz Lehnen GmbH & Co. KG Tief- und Straßenbau, Sehlem, fest. Da die D-Raintanks 3000® in Mehring zu Retentionszwecken eingesetzt werden, ummantelten die Arbeiter den Rigolenkörper zuerst mit einem Filtervlies, dann mit Folie und abschließend noch einmal mit einem Filtervlies, um die Folie vor Beschädigungen zu schützen. Außerdem wurden die Rigolen mit obligatorischen Entlüftungen und mit Kontrollschächten DN 400 ausgestattet. Ebenfalls zum Einsatz kamen Spülrohre DN/OD 315, die in die Mitte des jeweiligen Rigolenkörpers führen. „In den den beiden D-Raintanks 3000® vorgeschalteten Reinigungsschächten der Nennweite DN 1000 werden Feinsedimente und auch in den Niederschlagswasserabflüssen mitgeführtes Laub zurückgehalten“, erklärt Funke-Fachberater Peter Frenzle. Nur einmal im Jahr muss der Schlammfang im Reinigungsschacht leer gesaugt werden – ein geringer Wartungsaufwand bei gleichzeitig hoher Funktionssicherheit der Rigolenanlage.

Zuverlässige Entwässerung mit System

„Die D-Raintanks 3000® besitzen eine Speicherfähigkeit von 97%. Das ist deutlich mehr als eine übliche Schotter- oder Kiesrigole erreicht. Daher müssen sich die künftigen Bewohner des Neubaugebietes „Lehmkaul“ keine Sorgen wegen einer Überlastung der Regenwasserkanalisation bei Starkregen machen“, so Guggenmos. Nicht nur, dass die beiden Funke-Rigolen das Regenwasser zuverlässig zurückhalten, die eingesetzten Drosselschächte sorgen außerdem für einen kontrollierten Ablauf. Auch hier hat Funke Kunststoffe an alles gedacht: Ein innenliegender Notüberlauf verhindert ein Versagen des Systems.

Mit Blick auf die Sammler und die Hausanschlussleitungen vertrauen die Verbandsgemeindewerke übrigens seit Jahren ebenfalls auf Funke-Produkte: Hier kamen HS®-Kanalrohre in den Farben blau für Regenwasser und braun für Schmutzwasser zum Einsatz – alles in allem also setzt Mehring auf eine Entwässerung mit System.

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